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(1947-US)-Ein Gespenst auf Freiersfen - Komdie     6418

 

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Inhalt:
Handlung London um die Wende zum 20. Jahrhundert: Die junge Witwe Lucy Muir und ihre kleine Tochter leben nach dem Tod ihres Mannes bei dessen Mutter und seiner Schwester. Lucy findet das Zusammenleben jedoch unbefriedigend, sodass sie sich entschließt, an die Küste zu ziehen und ein eigenständiges Leben zu führen. In dem kleinen Städtchen Whitecliff-by-the-Sea mietet sie die Villa „Gull Cottage“ direkt an der Steilküste, deren früherer Eigentümer Selbstmord begangen haben soll. Der Makler will Lucy von der Wahl dieses zu einem besonders niedrigen Mietzins angebotenen Hauses abbringen, doch Mrs. Muir ist wegen der niedrigen Miete und des maritimen Ambientes bereit, auch ein mögliches Spukhaus in Kauf zu nehmen. Mit ihrer achtjährigen Tochter Anna und der Haushälterin Martha zieht sie noch am selben Tag ein. Der Geist des früheren Besitzers, eines Schiffskapitäns namens Daniel Gregg, versucht sie zuerst, wie schon vier Mietparteien zuvor, aus dem Haus zu vergraulen. Er lässt allerdings davon ab, als er merkt, dass Lucy sich davon nicht beeindrucken lässt und außerdem attraktiv ist. Er gibt sich als raubeiniger, bärbeißiger Seemann, der für Landratten im Allgemeinen nicht viel übrig hat. Es stellt sich heraus, dass Gregg nicht etwa Selbstmord begangen hat, sondern versehentlich durch einen Unfall mit der Gasheizung zu Tode kam, bevor er noch ein Testament aufsetzen konnte, das die Villa in eine Stiftung für bedürftigen Seeleute umgewandelt hätte. Gregg will sich jedoch fürs erste mit der neuen Mieterin arrangieren. Als einzige Bedingung soll sie sein Porträt, das bisher im Wohnzimmer hing, bei sich im Schlafzimmer aufhängen, er verspricht im Gegenzug, sich nur in seinem früheren Salon und Schlafzimmer aufzuhalten. Mit der Zeit verbindet die beiden eine Freundschaft. Als Lucy mitgeteilt wird, dass den Eignern der Goldmine, an der ihr verstorbener Mann Anteile besaß, mangels Erträgen keine Dividende mehr ausgezahlt wird, ist ihre einzige Geldquelle versiegt und ihre Verwandten drängen sie, zu ihnen zurückzukehren. Der Kapitän bietet jedoch an, ihr zu helfen, indem er ihr seine aufregende Lebensgeschichte diktiert, die sie dann in London als Buchmanuskript eines „Captain X.“ anbieten soll. Als das Manuskript fertig ist und Lucy es erfolgreich einem Londoner Verleger anbieten kann, lernt sie dort den erfolgreichen Schriftsteller Miles Fairley kennen, der unter dem Pseudonym „Onkel Neddy“ Kinderbücher schreibt. Fairley macht Lucy den Hof; nach kurzer Zeit beabsichtigt sie, ihn zu heiraten, sobald er ihr einen Antrag macht. Captain Gregg reagiert auf diese Beziehung eifersüchtig, erkennt jedoch, dass Lucy sich für ein Leben mit einem lebendigen Mann entschieden hat. Daraufhin verschwindet er und zeigt sich nicht wieder. Als letztes gibt er ihr die Idee ein, die Begegnung mit ihm und die gemeinsame Arbeit an dem Buch seien ein Traum gewesen. Als Lucy bei einem Überraschungsbesuch bei Miles Fairley in London zufällig erfährt, dass dieser verheiratet ist, zwei Kinder hat und schon öfter eine Liaison eingegangen ist, bricht sie die Beziehung ab. Sie denkt in der Folgezeit immer wieder an Captain Gregg, aber er zeigt sich nicht mehr. Das Lucy von Kapitän Gregg diktierte Buch Mut und Blut (im Original Blood and Swash) wird ein Erfolg und Lucy kann mit dem Erlös Gull Cottage erwerben. Die Jahre vergehen, ihre Tochter ist inzwischen erwachsen, heiratet und hat selbst eine Tochter. Bei einem Gespräch mit ihrer erwachsenen Tochter erkennt Lucy, dass Captain Gregg im ersten Jahr in Gull Cottage auch Anna oft erschienen ist und ihr Gute-Nacht-Geschichten erzählt hat. Lucy stirbt als ältere Frau schließlich eines Tages im Schlaf. In diesem Augenblick erscheint Captain Gregg und reicht ihr die Hand, sie erhebt sich, wieder jung, und die Geister der beiden verlassen das Haus. Hintergrund Die Romanvorlage wurde von der Autorin Josephine Leslie (1898–1979) im Jahr 1945 unter dem Pseudonym „R. A. Dick“ veröffentlicht.[1] Die Initialen R. A. übernahm sie von dem Namen ihres Vaters, Robert Abercromby, der ein irischer Schiffskapitän gewesen war.[2] Das Drehbuch des Filmes bleibt nahe an der Vorlage, einer der größten Unterschiede ist, dass Mrs. Muir im Buch neben ihrer Tochter Anna noch einen Sohn hat.[3] Gedreht wurde unter anderem in Carmel-by-the-Sea und Palos Verdes in Kalifornien. In England, dem eigentlichen Handlungsort, wurde überhaupt nicht gedreht. Der Großteil der Besetzung bis auf Hauptdarstellerin Gene Tierney setzt sich aus britischen Schauspielern zusammen, darunter auch Rex Harrison, der erst ein Jahr zuvor mit dem Film Anna und der König von Siam seinen Durchbruch in Hollywood erzielt hatte. Gene Tierney erhielt die Rolle, nachdem Fox-Studioboss Darryl F. Zanuck zunächst mit dem Gedanken gespielt hatte, ob man die bereits im Ruhestand befindliche Norma Shearer für die Rolle gewinnen könne.[4] Tierney legte ihre Figur zunächst wesentlich komödiantischer an. Nachdem das Darryl F. Zanuck nicht überzeugte, wurden die ersten beiden Drehtage wiederholt und die Schauspielerin gab ihrer Figur ernstere Züge.[5] The Ghost and Mrs. Muir lief in Deutschland nicht im Kino, sondern feierte seine Premiere erst 1989 im ZDF. In Österreich startete er am 22. Juni 1951 in den Kinos. Der Film zog eine US-Fernsehserie aus den Jahren 1968–1970 nach sich, die in Deutschland ab 1970 unter dem Titel Der Geist und Mrs. Muir ausgestrahlt wurde. Die Hauptrollen spielten Edward Mulhare und Hope Lange. Ende der 1980er-Jahre plante 20th Century-Fox eine Neuverfilmung mit Michelle Pfeiffer als Mrs. Muir und Sean Connery als Kapitän Gregg. Nach dem Misserfolg des Filmes Das Rußland-Haus (1990) mit den beiden Schauspielern wurden die Pläne auf Eis gelegt.[6]